„Die Bratsche spielt in diesem Recital die „Erste Geige“, wobei sie gleichzeitig das Cello imitiert. Andra Dārziņa präsentiert sich hier nicht nur als famose Instrumentalistin, sondern zugleich als Arrangeurin und Produzentin. Von den 15 Liedern dieser Sammlung sind nur die drei von Frank Bridge (Benjamin Brittens Lehrer) im Original für Stimme, Viola und Klavier komponiert, der Rest wurde für diese Besetzung neu eingerichtet. Der Titel „Visione!“ ist einem Lied auf einen Text von Gabriele d’Annunzio von Francesco Paolo Tosti entlehnt, dem Großmeister des Salonlieds. Und diesem Genre gehören alle Beiträge dieses Albums im weitesten Sinne an. Die Bratsche schafft in allen Fällen die Atmosphäre und trägt die Emotionen, die Gesangsstimme scheint hier nur beigeordnet (…).“
Klassik-heute.de

„Viel Beifall für das Trio Gremonda in Emden.(….)
Im Solo führte die Bratschistin Andra Darzins das Publikum in die selten gehörten Sphären ihres Instruments mit Paul Hindemith´s Sonata für Viola op. 25 Nr 1. Im sehr langsamen Part wurden die Hörer in Seelenqualen hineingezogen, um in schnellen Teil, dem „Rasendem Zeitmaß“, in furiosen Tempo aus diesen Tiefen befreit zu werden. Begeisternd war diese tempogeladene Spielweise, von der der Komponist seinerzeit gesagt hatte „Tonschönheit ist Nebensache“. Was die Künstlerin daraus machte, hätte jedem Rockkonzert zur Ehre gerreicht. Das war begeisternd, der künstlerische Höhepunkt des Abends.“
Emdener Zeitung

„das Trio Gremonda führte das Publikum … durch drei Jahrhunderte gepflegter Kammermusik. Mit einer nicht eben gewöhnlichen Besetzung wagten sich Renate Greiss- Armin, Andra Darzins und Johannes Monno auf nicht ausgetretene musikalische Pfade. (…)
Zusammen mit Johannes Monno´s Gitarre ließ die in Australien geborene Andra Darzins ihre Bratsche singen, wie es sich Franz Schubert wohl vorgestellt haben mag, als er seine „Arpeggione Sonate“ … zu Papier brachte.“
Nürtinger Zeitung

„Stiller kann es in einem Raum nicht sein, nicht mal atmen, Füße scharren oder eine andere Bewegung ist vernehmbar, alles lauscht in gespannter Erwartung. Als möchte niemand auch nur einen einzigen Ton verpassen von diesem bemerkenswerten Trio“
Ostfriesischer Kurier

„… Konzert des SWR-­‐Vokalensembles, das dem Publikum einen bunten Mix aus Feldman und Cage serviert. Morton Feldmans „The Rothko Chapel“ von 1971 besticht durch eine ätherische Bratsche (Andra Darzins) und den mit zart dissonanten Schwebeklängen agierenden Chor. Das Zeitempfinden schwindet in dieser herrlichen Klangkulisse…“
Stuttgarter Zeitung 

„Weltklasse spielt im Schloss. (…) Darzins gewann (…) dem Werk all seine Facetten ab: Impressionistische Farben kitzelte sie ebenso heraus wie eine pompöse spätromantische Klangwolke. (…) freies Spiel im Klavier, wozu die Bratsche Melodien von überirdisch schönem Klang sang.“
Darmstädter Echo

„Melancholisch, sehnsüchtig, dunkel und geheimnisvoll. Mit diesen vier Worten lässt sich der Charakter der Musik wohl am besten fassen. Dies liegt sicherlich nicht nur an den Kompositionen, sondern auch an dem tiefgründigen Ton, den Andra Darzins ihrer Viola entlockt.“
Fono Forum

„Die große Entdeckung war zweifellos Andra Darzina, Viola, mit ihrem untrüglichen Gespür für rhythmische Prägnanz bei flexibler Gestaltung. Die mehrfach preisgekrönte Bratscherin spielte mit einem eindrücklichen, sofort in den Bann ziehenden Ton und einer außergewöhnlichen musikalischen Ausdruckstiefe.“
Tiroler Tageszeitung

„Andra Darzins spielt ein wunderbares Instrument und hat einen Bratschenton, der einen in dieses merkwürdige Instrument verliebt machen kann -­‐ butterweich, glatt wie Sahne, glänzend wie Seide und voluminös wie Samt. Die Solistin und das Orchester schwelgten weltvergessen in der (…) weitausgesponnenen Melodi.“
Lausitzer Rundschau

„Andra Darzins und Lauma Skride boten eine bis ins letzte ausgefeilte Darbietung (…) Kammermusik vom Feinsten“
Lippische Landeszeitung

„Eine Melodie aussingen und diese zugleich mit Zupftönen begleiten – das muss man erstmal können. Doch die … Virtuosin … kann noch mehr.“
Die Welt

„Ihr scheinbar mühelos virtuoses Spiel war von mitreißender Spielfreude geprägt und zeugte von einem feinen Gespür für den dunklen Klang des Instrumentes.“
Hamburger Morgenpost

„Glanzlicht des Abends war jedoch die phänomenale Wiedergabe von Bartóks Violakonzert durch Andra Darzins.“
Harburger Nachrichten